Unser Berghüttendorf ist ein „kleines Rückzugsgebiet“, in dem der Mensch Mensch sein kann. Ungezwungen urlauben, in herrlicher Umgebung der Tiroler Bergwelt. Tun und lassen, was man gerade will. Zurück zu sich selbst finden oder gemeinsam mit der Familie unvergessliche Stunden erleben. Drinnen oder Draußen – dem Tag wieder Zeit geben, für sich allein oder für die Liebsten.
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Heute braust man, wenn nicht gerade Stau herrscht, auf guter, sicherer Straße in 20 Minuten von Mayrhofen nach Hintertux und verliert keinen Gedanken daran, wie und wie viel Mühe einst dafür notwendig war. Die Zeit bevor es eine befahrbare Straße ins Tuxertal gab, ist nur noch wenigen Menschen bekannt und fast niemanden mehr in persönlicher Erinnerung. Ein Saumweg war der einzige und sehr beschwerliche Zugang ins Tal, auf dem Waren weiter über das Geiseljoch ins Inntal transportiert werden konnten. Butter und Käse waren rar, und um diese im Inntal verkaufen zu können musste ein, beschwerliche Weg genommen werden. Um Produkte für den täglichen Bedarf, die Post und einfache Annähmlichkeiten zu erhalten mussten die „Bötinnen“ täglich diesen beschwerlichen Weg von Tux nach Mayrhofen auf sich nehmen. Die „Bötinnen“, die bekannteste war „Tuxer Menal“, scheuten diese harte Arbeit nicht. Und die Ironie des Schicksals wollte es so, dass gerade Menal von einem Radlfahrer überfahren und getötet wurde. Doch bis zu diesem tragischen Unfall hatte das schweigsame Menal doch einiges geleistet, was heute noch als lustiger Schwank von annodazumal erzählt wird! Einst, an einem heißen Sommertag, ging Menal mit vollem Korb den beschwerlichen Saumweg in Richtung Finkenberg hinauf! Ein Ross-Fuhrwerk hielt neben ihr an und der Fuhrwerkslenker, der neben seinen Rössern herging, fragte das Menal, ob sie nicht aufsitzen und ein Stück des Weges mitfahren wolle! Menal folgte der Einladung und setzte sich auf das Fuhrwerk.Es ging steil hinauf und die Rösser hatten sichtlich Mühe den Karren samt Gütern und ihr zu ziehen. Menal hatte ihren schweren Puckelkorb nicht abgenommen, sondern trug die Last auf ihren Schultern. Der Fuhrwerkslenker bemerkte erst nach einiger Zeit, dass Menal den Korb immer noch auf ihrem Rücken trug. Verwundert fragte er das Weiblein: „Menal, warum hosch denn den Korb no am Puckel?" Menal erwiederte in ihrer ruhigen und gelassenen Art: „Mei schau, die Rösslang hom so schwar zu ziachn', i hu mir gedenkt, wenn i den Korb am Puckl loss, ku i ihnen a bissal von der schweren Lascht abnehmmen!“
Eine andere Geschichte erzählt, dass Menal einst bei einem Botengang einen Kuchen aus der Konditorei in Mayrhofen zu liefern hatte. Eine sehr teure Fracht, die Menal hütete wie ihren Augapfel, da in den Teig für den Kuchen 6 Stück Eier eingearbeitet waren. Eier waren damals ein sehr teures, aber nahrreiches Lebensmittel, mit dem man sehr behutsam umzugehen wusste.Menal erreichte die Kirche in Lanersbach, wo sie den Kuchen auf der mit Holzschindeln gedeckten „Freidhofmauer“ abstellte um ihre offenen Schnürsenkel der Schuhe zu binden. Sie stellte den schweren Puckelkorb ab, bückte sich um die Schuhe zu schnüren. Als sie sich wieder mit schmerzendem Rücken aufrichtete, gab sie der teuren Fracht ungewollt einen Schupser mit dem Ellenbogen und der gute Kuchen lag im Friedhof zwischen den Gräbern!
„Um Gottes Willen, iaz liegt er drin“, jammerte Menal hinter den vor das Gesicht gehaltenen Händen hervor! Eine gerade vorbeigehende Bäuerin sagte verwundert und sehr forsch zu Menal: „Do liegen schu meahra drin, nit grod uaner!" Das jammernde und den Tränen nahe Menal erwiderte sofort und ohne lange zu überlegen: „Jo schun, ober kuaner mit 6 Eier!"
Auf der "nasse-Tux-Alm" war ein Melker beim Nachherbsten. Als der erste Sonntag kam, wäre er gern ins Dorf hinunter zum Gottesdienst gegangen. Es war aber niemand da, der ihm währenddessen das Vieh versorgt hätte. Plötzlich stand ein grauhaariges Mandl vor ihm und sagte: "Ich helf´ dir schon aus, darfst aber keinem Menschen ein Wörtl sagen." Der Melker war erfreut über das Angebot und sprang bergab dem Dorf zu. Das Mandl kam pünktlich jeden Sonntag, und der Almer konnte regelmäßig die Messe besuchen. Die Leut im Dorf wunderten sich darüber und hätten zu gern gewusst, wer ihm inzwischen das Vie versorgte. Der Melker aber hielt sich an die Abmachung und schwieg.
Eines Sonntags freilich konnte er den Mund nicht mehr halten und erzählte von seinem kleinen Gehilfen. Als er auf die Alm zurückkehrte, kam ihm auf halbem Weg, dort wo eine Quelle dem Boden entspringt, laut weinend das Mandl entgegen. Der Melker bereute seine Dummheit und wollte um Vergebung bitten. Das Mandl war plötzlich wie vom Erdboden verschwunden und zeigte sich nie mehr. Seit damals nennen die Tuxer die Quelle "Sonntagsbründl".
Die "Pärchte" taucht in der Tiroler Sagenwelt als Seelenführerin und göttliche Aufseherin auf. Um sie gütig und freundlich zu stimmen, wurden in der nacht vom 5. auf den 6. Jänner Speisenopfer gebracht. Haus und Hof wurden geräuchert. Diese Nacht hieß vielerorts "Stampennacht" und die Angst vor der schrecklichen "Pärchte" war so groß, dass man sich kaum ins freie wagte und sich nicht einmal traute laut zu reden. Wer husten musste, tat das in den "Korn-Stampf" hinein, um das Geräusch abzudämmen.
Erst im letzten Jahrhundert wurde aus der "Stampennacht" die "Nacht der Heiligen Drei Könige". Und die gefürchtete "Pärchte", die nie mehr gesehen war, wurde von verkleideten Einheimischen ersetzt, die dann bei Freunden und Einheimischen in deren Häusern die bösen Wintergeister vertrieben! Die "Krapfenpärchten", sind verkleidete Nachbarskinder, die von Haus zu Haus gehen und jedem ein "glixalix, guats, neu´s Johr" (glückseliges, gutes, neues Jahr) wünschen. Als Dankeschön vom jeweiligen Hausherren gibt es ein wenig Geld, etwas zu trinken oder Süßes.
Die "Schnapspärchten", wie soll es anders sein, sind die Erwachsenen Einheimischen. Auch Sie gehen von Haus zu Haus um Neujahrswünsche zu überbringen und die bosen Wintergeister zu vertreiben. Was es zum Dank gibt, sagt ja bereis der Name ...
Einen Steinwurf oberhalb vom „Schöneben“, einer Aste im Tuxerdal, war ein Holzknecht allein bei der Arbeit. Seit dem Morgengrauen schwang er das Beil, gönnte sich kaum eine kleine Rast zum Essen und hieb drauflos, als müsse er für drei schaffen. So groß sein Fleiß war, so klein war sein Humor. Er hätte sich nämlich zu gern eine Pfeife angeraucht, besaß aber nicht ein Brösel Tabak. „Hätt ich doch Tabak für eine Pfeife!“, rief er laut in den Wald hinein. „Wegen meiner möcht' er vom Teufel selber sein, er war' mir gut genug!“ Kaum war's gesagt, stand der Leibhaftige vor ihm, zog aus seinem grünen Rock einen großen Beutel hervor und fragte: „Brauchst einen Tabak?“ Dem Holzknecht gab es einen Riss, er bekreuzigte sich und meinte stotternd: „Nein, ich hab' genug!“ Worauf der Teufel wieder verschwand. Nach Tabak aber gelüstete es den Burschen an diesem Tag nicht mehr.
Quelle: Hifalan & Hafalan, Sagen aus dem Zillertal, Erich Hupfauf, Hall in Tirol, 2000, S. 101.
Macht es euch mit Freunden und Familie gemütlich: kocht gemeinsam oder erlebt zusammen schöne Momente. Verbringt mit Sicherheit traumschöne Urlaubstage. Ganz privat in unseren ALMHÜTTEN oder FÜRSTLICHEN CHALETS.
Das berauschende Gefühl von Ferien und die Gewissheit nur das tun zu dürfen, was einem gut tut. Entspannt euch und lasst euch in unserer ALPINVITAL-BADEHUETTE von Kopf bis Fuss verwöhnen.
In unserer RATSCHKATHL zelebrieren wir Geselligkeit, Lustigkeit, herzliche Kontaktbereitschaft, bei einem guten Bier oder einem Glas Wein. Das war schon anno dazumal so, und ist heut‘ noch immer Bestand des alltäglichen Lebens hier im Tal.